Wer profitiert von Greta?

Nach Feinstaub und Stickoxiden ist das Kohlendioxid nun innerhalb kürzester Zeit die dritte Sau, die durch das Dorf der Umweltgemeinde getrieben wird. Die ersten beiden, vorgetragen durch die Deutsche Umwelthilfe (DUH), verliefen eigentlich nur recht schleppend und mau. Der Funke zündete nicht so recht in der Umweltbewegung, und in weiten Kreisen der Bevölkerung sprang er erst gar nicht über. Im Gegenteil: Zunehmend hatte sich Widerstand gegen die Pläne der DUH gebildet. Demonstrationen besonders in Stuttgart gegen Fahrverbote erhielten Zulauf. Erste Stimmen erhoben sich, der DUH die Förderwürdigkeit aus dem Vereinsgesetz abzuerkennen.

Dann kam Greta und damit die Wende. Umweltschutz stand wieder ganz oben in den Schlagzeilen der Medien, in der deutschen Bedrohungsbefindlichkeit, in den Charts der öffentlichen Diskussionen und Talksendungen. CO2 füllte das Sommerloch und sorgte für öffentliche Aufregung. Aufregung und Bedrohung sind Grundlagen für steigende Auflagen, Einschaltquoten, Likes und Klicks und damit, was immer unter der Schwelle der Wahrnehmung gehalten wird, für steigende Umsätze. Denn auch Meinungsfreiheit ist nichts anderes als Geschäft, nicht mit Brot oder Autos, aber mit Anzeigen und Werbeeinblendungen, wo immer das Internet dafür Platz anbietet.

Und jetzt, da der Wind sich wieder gedreht hat, kommen auch die anderen Umweltverbände wieder in die Öffentlichkeit und wollen anscheinend auf der Bugwelle mitschwimmen, die Greta vor sich herschiebt. Nach monatelanger Zurückhaltung hat die DUH wieder ihr Thema Stickoxide in den Ring geworfen. Jetzt geht es um die Luftbelastung durch Feuerwerke besonders zum Jahreswechsel, vermutlich später dann aber auch generell. Großveranstaltungen wie „Rhein in Flammen“ stehen in der Kritik.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat auch wieder die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich gelenkt und den Zustand des Waldes ins Gespräch gebracht, um den es in den letzten Jahren sehr still geworden war. Nun scheint die Gelegenheit günstig, auch darauf wieder aufmerksam zu machen und natürlich auch auf sich selbst. So hat jeder seine Nische gefunden: Der BUND ist für den Wald zuständig, die DUH für Feinstäube und Stickoxide und die Grünen mit Fridays für Future für das Kohlendioxid.

Man scheint sich den „Markt“ aufzuteilen, der nun allmählich in Form von steigenden Mitgliederzahlen und deren Beiträgen, Fördermitteln und Spenden zu wachsen scheint. Noch herrscht keine offene Rivalität, aber eine Zusammenarbeit im übergeordneten Interesse des Umweltschutzes ist im Moment auch nicht erkennbar. Stattdessen scheint jeder mit seinen Sonderinteressen einen Teil der öffentlichen Aufmerksamkeit auf sich und seine Themen lenken zu wollen. Sie alle lassen sich tragen von der Thermik der erhitzten Gemüter und Debatten, die Greta, die Umwelt und das CO2 verursacht hat.

Dabei hat Thunberg sich selbst immer nur für den Umweltschutz generell eingesetzt. Sie thematisiert nicht die Feinstäube oder Stickoxide, weder den Wald noch das Kohlendioxid. Das CO2, das während der ganzen Diskussion um Stickoxide und Feinstäube kaum eine Rolle gespielt hatte, wurde erst durch die Grünen der Fridays for Future (FfF) mehr oder weniger übergestülpt. Sie haben es im Verlaufe der letzten Monate wieder in seiner Bedeutung aufgepäppelt und in die Öffentlichkeit getragen, aus der es weitgehend verschwunden war.

Die Grünen haben es zu ihrem Alleinstellungsmerkmal gemacht wie der BUND den Wald und die DUW die Stickoxide. Aber sie alle profitieren vom „Greta-Effekt“. Auf der Homepage1 von FfF findet kaum eine inhaltliche Auseinandersetzung zum Thema CO2 statt. Generell ist dort der Kenntnisstand zu den Sachthemen sehr gering. Hier stehen Jubel und Selbstbeweihräucherung im Vordergrund. Aber alles das macht der Wirbel um die junge Schwedin möglich. Was aber macht das Phänomen Greta aus, die Jung und Alt nahezu in einen euphorischen Taumel versetzt?

Sie ist die ideale Projektionsfläche für die Sehnsüchte vieler Menschen, die nach Werten und einem Ende der Konflikte in der Welt, der Gesellschaft und mit der Natur suchen. Greta ist jung, weiblich und schutzbedürftig durch ihre Krankheit. Das macht sie sympathisch. Es geht nichts Bedrohliches oder Falsches von ihr aus, was durchaus echt ist, keine Attitüde.

Sie wirkt glaubwürdig in einer Welt, wo viele nicht mehr wissen, wem sie noch trauen und glauben können. Sie wirkt unbestechlich und ehrlich in einer Welt, wo Machtkämpfe um wirtschaftliche Interessen, Rücksichtslosigkeit sowie Lug und Betrug um des eigenen Vorteils willen Politik, Gesellschaft und die zwischenmenschlichen Beziehungen zu beherrschen scheinen.

Die Menschen sehnen sich nach Menschlichkeit, Moral und der Herrschaft des Guten. Das ist weder zu verurteilen noch lächerlich zu machen, denn dieses Verlangen entspricht dem zutiefst Menschlichen im Menschen. Der Mensch will gut sein.

Hier soll nicht bezweifelt werden, dass Greta es mit ihrem Engagement ernst meint genau so wie die Vielen, denen sie als Symbol dient für denen eigenen Wunsch nach einer besseren Welt. Das soll hier ausdrücklich betont werden, besonders jenen gegenüber, die in den Text anderes hineinlesen wollen als drin steht. Weder Greta noch denen, die ihr folgen, werden hier unlautere Absichten unterstellt. Sie meinen es mit Sicherheit ehrlich und gut.

Aber in diesen guten Absichten werden sie getäuscht. Denn auch Greta ist in erster Linie eine Schöpfung der Medien. Wie aus heiterem Himmel war sie plötzlich da. Innerhalb kürzester Zeit wurde aus einem unscheinbaren Mädchen eine Kultfigur. Wäre da nicht der „schwedische PR-Manager Ingmar Rentzhog“2 gewesen, säße sie vermutlich noch heute mit ihrem Pappschild auf einem Bürgersteig in Schweden. Denn nicht jeder kommt in die Medien, nur weil er ein Pappschild mit einer Botschaft vor sich trägt.

Rentzhog „hatte am Anfang von Thunbergs Protesten ein Foto des Mädchens und einen Artikel über sie auf Facebook veröffentlicht. Wenige Tage danach erschien das Buch von Thunsbergs Mutter, mit der Rentzhog bekannt ist.“3 Das deutet nicht auf Zufall hin, das sieht eher nach einer durchgeplanten Kampagne aus. Ein Buch erscheint nicht innerhalb weniger Tage. Das braucht Vorbereitung. Und könnte es nicht auch so gewesen sein, dass das Photo, das um die Welt ging, nicht der eigentliche Beginn der Kampagne war sondern eher der offizielle Startschuss, der ins Rollen brachte, was vorher von den Werbefachleuten schon vorbereitet worden war. Aber das wissen nur die Beteiligten, und die werden es der Öffentlichkeit sicherlich nicht auf die Nase binden.

Dass aber Profis am Werk waren, bestätigt das Interview des Focus mit dem schwedischen Wirtschafts-Journalisten Andreas Hendriksson. Auf die Frage des Focus, ob man Greta Thunberg einen Vorwurf daraus machen könne, „ dass sie auf PR-Expertise zurückgreift?“4, antwortet: dieser: „Nein, im Gegenteil. So funktionieren eben heutzutage politische Aktionen und so funktioniert Demokratie. Sich dabei mit einem cleveren PR-Profi zu verbünden, ist der richtige Weg.“5

Damit steht die scheinbar spontane Bewegung unter einem ganz anderen Licht. Denn es wird nicht in Abrede gestellt, dass hier Experten an der Vorbereitung beteiligt waren. Im Gegenteil: Es scheint vollkommen natürlich und selbstverständlich zu sein für solche Kampagnen-Macher, dass Bewegungen, auch politische, wie das Rezzo-Video zeigt, nicht spontan entstehen. Das kann man nicht dem Zufall überlassen. Das muss geplant geplant werden, damit Kampagnen die Adressaten erreichen und zum Erfolg führen. Das sind die Erfahrungen aus der Produktwerbung, und diese werden übertragen auf gesellschaftliche Bewegungen. Ganz einfach. Und es scheint ja auch zu funktionieren.

Angesichts solcher Äußerungen stellt sich doch die Frage, ob man nicht im Falle Gretas – wie in der Produktwerbung auch – einer von Medien und PR-Beratern gesteuerten Kampagne auf den Leim gegangen ist. Zudem scheinen deren Macher offensichtlich auch nichts Anrüchiges daran zu sehen, Demokratie und politische Aktionen als Ergebnis ihrer Arbeit, vielleicht sogar ihrer Manipulation anzusehen.

Aber wofür und für wen demonstrieren die jungen Leute, wenn solche Leute im Hintergrund die Fäden ziehen? Um wessen Willen und Interessen geht es da? Den Aktivisten geht es um den Schutz der Umwelt und den Erhalt des Planeten. Das ist nicht zu bezweifeln. Aber worum geht es den Leuten im Hintergrund? Ist deren Interesse identisch mit denen derer, die jeden Freitag demonstrieren, sich engagieren und einsetzen? Einsetzen wofür?

Gerade findet der Kongress von FfF in Dortmund statt. Hier „sprechen die Veranstalter von bis zu 1700 Teilnehmern. In der Mehrheit sind sie weiblich und 16 bis 19 Jahre alt“6. Erwachsene ab 28 Jahren waren erst gar nicht zugelassen. Nur die Referenten selbst waren natürlich nicht an diese Altersbegrenzung gebunden. Das kann natürlich den Verdacht der Beeinflussung junger Menschen nähren. Waren am Zustandekommen dieses Beschlusses auch PR-Profis am Werk mit ihrem sehr eigenwilligen Demokratie-Verständnis? Wie offen und transparent sind die Beschlussfindungen? Auf der Internetseite von FfF gibt es dazu wenig Einblick.

Zu denken jedoch sollten einige Verlautbarungen gerade solchen Linken und selbsternannten Kommunisten geben, die in der FfF-Bewgung Nahrung für ihre Revolutionshoffnungen zu finden suchen. Sie müssen sich entscheiden, auf wessen Seite sie nun stehen. Auf der des Proletariats, dessen Interessen sie in der Vergangenheit immer vorgegeben haben zu vertreten oder auf der Seite einer von undurchsichtigen Kräften und Entscheidungsprozessen geleiteten Bewegung.

So wird berichtet, dass auf dem Kongress schon jetzt gefordert wurde, „unverzüglich eine CO2-Steuer einzuführen“ und „klimaschädliche Subventionen wie die Pendler-Pauschale zu streichen“7. Das trifft in erster Linie die sogenannten kleinen Leute mit den kleinen Einkommen. Für diese ist bei Greta nichts zu holen. Wer für Greta ist und für Fridays for Future, der unterstützt also auch eine CO2-Steuer und die Streichung der Pendlerpauschale. Ist das im Interesse derer, die die Linke immer vorgab zu vertreten? Für die sogenannten einfachen Leute kann die Forderung nur lauten: Keine CO2-Steuer8.

1https://fridaysforfuture.de/

2https://www.focus.de/politik/ausland/klima-aktivistin-in-berlin-greta-thunberg-nur-eine-pr-marionette-schwedischer-journalist-klaert-ueber-vorwuerfe-auf_id_10523492.html

3ebenda

4ebenda

5ebenda

6Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 2.8.2019: „Größte Gesundheitskrise der Menschheit“

7ebenda

8 Aufruf der Initiative „Keine CO2-Steuer

7 Kommentare zu „Wer profitiert von Greta?

  1. „Erste Stimmen erhoben sich, der DUH die Förderwürdigkeit aus dem Vereinsgesetz abzuerkennen.“
    … und verstummten dann wieder sehr schnell, weil die DUH streng nach Recht und Gesetz handelt.

    „CO2 füllte das Sommerloch “
    Das ist eine unsinnige Behauptung, denn das Thema CO2 steht seit Jahren im Rampenlicht der Öffentlichkeit.

    „Nach monatelanger Zurückhaltung hat die DUH wieder ihr Thema Stickoxide in den Ring geworfen.“
    Das istz eine Behauptung, die nicht von den Fakten gedeckt wird. Die DUH hat die ganze Zeit das Thema intensiv bearbeitet.

    „Sie haben es im Verlaufe der letzten Monate wieder in seiner Bedeutung aufgepäppelt und in die Öffentlichkeit getragen, aus der es weitgehend verschwunden war.“
    Auch das stimmt nicht. Die Autoren leiden unter einer verzerrten Wahrnehmung der Wirklichkeit.

    „Die Grünen haben es zu ihrem Alleinstellungsmerkmal gemacht wie der BUND den Wald und die DUW [sic] die Stickoxide. “
    Völliger Unsinn! Alle genannten befassen sich mit einer Vielzahl von Themen.

    „Für die sogenannten einfachen Leute kann die Forderung nur lauten: Keine CO2-Steuer.“
    Warum? Die CO2-Steuer – und das gehört mit zu den Vorschlägen, kann so gestaltet werden, dass die „kleinenLeute“ sogar davon profitieren, indem z. B. die Steuereinnahmen an die Gesamtbevölkerung zurückgezahlt werden und so Menschen mit geringem CO2-Fußabdruck mehr Geld wieder bekommen als ihnen über die CO2-Steuer abgezogen wurde. Nurt die Viel-Erzeuger zahlen drauf und das ist auch die Absicht der Steuer.

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    1. Sehr geehrter Herr Gronwaldt
      Sie haben vollkommen Recht. Jeder, der die Dinge anders sieht als Sie, kann nur dummes Zeug reden und eine „verzerrte Wahrnehmung“ haben. Denn nur Ihre Sicht ist die einzig richtige. Von daher erübrigen sich auch Argumente weder von unserer Seite an Sie noch von Ihrer an uns. Denn wer von vorneherein die Ansichten der anderen als „völliger Unsinn“ bezeichnet, scheint mir nicht offen zu sein für andere Sichtweisen.
      Bevor Hartz-IV beschlossen worden war, hatte man auch den Betroffenen die Vorteile versucht schmackhaft zu machen, die sie von diesem GEsetz haben würden. Aber ich weiß, auch das ist „verzerrte Wahrnehmung“ und „völliger Unsinn“. Nur: heute interessieren sich die, die die Vortelte von Hartz-IV seinerzeit den Betroffenen schmackhaft zu machen versuchten, nicht mehr für diejenigen, die unter diesen Vorteilen heute zu leiden haben. Sie sind ja nicht die Betroffenen. ES waren seinerzeit dieselben Grünen, die den Menschen heute die Vorteile einer CO2-Steuer einreden wollen.

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      1. Sehr geehrter Herr Rauls,

        Fakten kann man entweder zur Kenntnis nehmen oder man kann sie leugnen. Nimmt man sie nicht zur Kenntnis, dann ist die Wahrnehmung gestört oder verzerrt, wie das bei Ihnen der Fall ist.
        Da ich die DUH wesentlich besser als Sie kenne, kann ich durchaus beurteilen, dass Sie mit Ihrem pauschalen Vorwurf daneben liegen. Was soll z. B. der Hinweis auf die geforderte Anberkennung der Förderwürdigkeit? Das war eine vereinzelte Stimme aus einer bestimmten politischen Ecke und die ist längst verstummt, weil die DUH so sauber arbeitet, dass man ihr nichts amZeuge flicken kann, wenn einige das auch gerne möchten, weil die DUH für die Verbraucher eintritt und Recht und Gesetz zur Anwendung verhilft.

        Ihre Hartz-IV-Bemerkung mag ja sachlich richtig sein, sie ist aber ein typischer Analogie-Schluss, wie er naturwissenschaftlichen Laien immer wieder unterläuft:
        „Weil das bei Hartz-IV auch so war, wird es jetzt nicht anders sein.“ ist eine scheinlogische These ohne jeden Anspruch auf Glaubwürdigkeit. Kein Klimaaktivist würde es hinnehmen, wenn mit der CO2-Steuer ein faules Gesetz zum Nachteil der Verbraucher aus der Taufe gehoben würde, mich eingeschlossen.

        Zum Schluss noch ein kleiner Rat: überlegen Sie sich gut, ob Sie sich mit den Typen von EIKE einlassen wollen. Mehr fake news als auf deren Website bin ich selten begegnet. Eine Fundgrube für klimawissenschaftlichen Unsinn, wobei sich die einzelnen Protagonisten nicht einmal einig sind, welche Linie sie denn vertreten wollen:
        Ist der CO2-Anstieg der letzten Jahre anthropogen? Lüdecke: ja, Limburg u. v. a.: nein
        Ist CO2 ein Treibhausgas? Lüdecke und ein paar andere: ja, der Rest: nein. Einer meint sogar, CO2 kühle in Wirklichkeit.
        Der Umgang mit Kommentaren ist dort geradezu totalitär: Genehme Meinungen werden durchgewunken, auch wenn sie den wissenschaftlich größtmöglichen Blödsinn behaupten, kritische Anmerkungen werden je nach Lust und Laune mal akzeptiert, mal mit einem Gegenkommentar bedacht, auf den man dann aber ncith mehr erwidern kann, mal gar nicht erst veröffentlicht. Offensichtlich haben die Macher von E>IKE eine krankhafte Angst davor, dass unbestreitbare Fakten allzu sehr bekannt werden könnten.
        Eine ähnliche Desinformationspolitik wie bei EIKE findet man heute nur noch in ditatorischen Systemen.

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  2. Sehr geehrter Herr Gronwaldt

    Ich werde diesen Kommentar noch einmal veröffentlichen, obwohl er eigentlich wenig Inhaltliches bringt. Aber er gewährt sehr viel Einblick in das Denken von Leuten wie Ihnen. Und das alleine ist Grund genug.

    „Fakten kann man entweder zur Kenntnis nehmen oder man kann sie leugnen. Nimmt man sie nicht zur Kenntnis, dann ist die Wahrnehmung gestört oder verzerrt, wie das bei Ihnen der Fall ist.“
    Vielen Dank für die psychologische Betreuung, wenn sie auch an Überheblichkeit nicht zu überbieten ist.
    Aber es gibt noch einen zweiten Anwendungsbereich von Fakten, der über Ihr Entweder-Oder-Denken hinaus geht. Das ist die Deutung der Fakten. Vermutlich liegen Ihnen dieselben Fakten vor wie mir. Auch Sie kennen vermutlich den Anteil des CO2 in der Luft. Auch Sie wissen vermutlich, dass sich dieser Anteil in den letzten ca 150 Jahren um etwa 40% erhöht hat. Auch Sie sollten eigentlich wissen, dass der Anteil der Natur an der CO2-Produktion bei 96% liegt. Und den Anteil Deutschlands an dieser Produktion werden Sie auch kennen. Sicherlich wissen Sie genau so gut wie ich, wie hoch daran dann noch der Anteil der Viehhaltung ist. Alles das wissen Sie, weiß ich und lässt sich nachlesen, wenn man es nicht weiß. Der Unterschied liegt also nicht in der Faktenlage und -verfügbarkeit. Er liegt vielmehr in der Deutung dieser Fakten. Das heißt, dass wir trotz der gleichen Fakten zu unterschiedlichen wErtungen dieser Fakten kommen. Es liebt also nicht an den Fakten, sondern an der Sichtweise jedes einzelnen von uns, welche Fakten er wahrnimmt, also als „wahr“ annimmt und welche er ignoriert.
    Nun sehen Sie mal an, müssen Sie sich doch durch jemand so Unbeleckten wie mir noch mit einer anderen Sichtweise konfrontieren lassen.

    „Da ich die DUH wesentlich besser als Sie kenne…“ Aha, woher wollen SIE das wissen? Es sei denn, dass Sie selbst bei der DUH aktiv sind und von daher genau wissen, dass ich es nicht bin. Nur dann kann man von Ihnen auch keinen kritischen Standpunkt erwarten.

    „Weil das bei Hartz-IV auch so war, wird es jetzt nicht anders sein.“ ist eine scheinlogische These ohne jeden Anspruch auf Glaubwürdigkeit.“ Sie begehen den Fehler vieler Intellektueller. Sie lesen etwas hinein, was nicht im Text steht. Diese These, die Sie oben aufstellen, ist tatsächlich scheinlogisch. Nur: Sie ist von IHNEN, nicht von mir. Ich habe sie so nicht formuliert. Diese „Logik“ haben SIE hineininterpretiert und unterstellen sie nun mir.

    Und dann kommt da noch der Gipfel an Überheblichkeit: „Zum Schluss noch ein kleiner Rat…“ Wer sind SIE, dass Sie glauben, mir Ratschläge erteilen zu können. Oder sollte das eher eine Drohung sein, mich nicht mit den Leuten von EIKE einzulassen? Ich weiß nicht, ob es durch die Abschottung IHRER Wahrnehmung dringen wird. Aber ich habe an EIKE und ihrer politischen Ausrichtung sehr erhebliche Kritik. Aber im Gegensatz zu den Umweltverbänden hat EIKE unseren Aufruf veröffentlicht. Und im Gegensatz zu der Webseite von Fridays for Future, werden dort inhaltlich Diskussionen zur Sache geführt, ja sogar unterschiedliche Posititonen veröffentlicht, ein undrügliches Merkmal von „ditatorischen Systemen“.
    Hingegen wurden viele meiner Sachfragen auf FfF gar nicht erst veröffentlicht. Vermutlich hatte man Angst, durch sachliche Diskussionen Zweifel entstehen zu lassen an der Kompetenz der eigenen Standpunkte. SChauen Sie sich mal deren Webseite an. Da steht nicht gerade die Auseinandersetzung mit Sachthemen im Vordergrund. Da geht es in erster Linie um Fan-Kultur. Da ist für mich die Lektüre mancher EIKE-Beiträge wesentlich ergiebiger.

    Nun zu guter Letzt:
    Bisher haben sich Ihre Bemerkungen nur auf der Ebene der Behauptungen bewegt. Eine Sachdiskussion haben Sie hier nicht geführt, es sei denn, dass Sie es als Sachdiskussion betrachten, anderen Unwissenheit und mangelnde Kompetenz zu unterstellen. Auf dieser Ebene werde ich hier mit Ihnen nicht mehr diskutieren. Wenn Sie keine sachbezogenen Beiträge bringen, werde ich diese nicht mehr veröffentlichen.

    Ein Vorschlag zur Güte, den mir bisher noch kein CO2-Kritiker beantworten konnte:
    Wieso konnte sich die ERde im Laufe ihrer Milliarden an Jahren überhaupt abkühlen?.Nach den Theorien und Modellen der CO2-Kritiker hätte dies gar nicht geschehen können angesichts der hohen Temperaturen und CO2-Konzentrationen, die auf der erde herrschten. Nach Ihren Theorien hätte das Treibhausgas CO2 nicht nur die Abkühlung verhindern, sondern sogar zu einer weiteren Aufheizung der ERde führen müssen. Dann versuchen Sie sich mal an einer sachgebundenen Beantwortung dieser Frage. Seien Sie sich meines aufrichtigen Interesses versichert.
    Antworten zu dieser Sachfrage werde ich gerne veröffentlichen, wenn sie denn wirklich sachlich sind und zu einer Erhellung des Themas beitragen.

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  3. Ich habe nichts anderes erwartet.

    Sie sind genau so ein Armleuchter wie die Typen von EIKE!

    Zum Schein geben Sie sich diskussionsbereit, wenn Sie aber Ihre eigenen „Argumente“ wegen Unsinnigkeit um die Ohren gehauen bekommen, dann ist für Sie Schluss mit der Diskussionsbereitschat, dann kommt Ihre totalitäre Grundhaltng vollends zum Vorschein.

    Sier sollten sich besser ein Thema suchen, von dem Sie vielleicht etwas verstehen, von Klima und CO2 haben Sie jedenfalls nicht den Schimmer einer Ahnung und können nur die verlogenen Parolen der Klimaleugner unreflektiert nachplappern.

    Leute wie Sie, die Ihre Klappe aufreißen, obwohl sie von Tuten und Blasen keine Ahnbung haben, geinießen meine volle Verachtung.

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    1. Ja, genau so macht man es: Wenn ich sachlich auf Ihre Äußerungen eingehe und Ihnen zeige, wo Sie flaschliegen, wird mein Kommentar nicht veröffentlicht und nun hängen Sie meinen empörten Kommentar an Ihren „Vorschlag zur Güte“ an, so dass es so aussieht, als wäre ich nicht in der Lage, ruhig und sachlich auf Ihre Äußerungen zu antworten. Dabei habe ich im von Ihnen unterdrückten Kommentar Ihre obie Frage: „Wieso konnte sich die ERde [sic] im Laufe ihrer Milliarden an Jahren überhaupt abkühlen?.“, die angeblich kein AGWler beantworten kann, nachvollzioehbar beantwortet. Natürlich konnten SIe sich diese Blöße nicht geben und meine Erklärung dazu veröffentlichen, weil Sie zu recht dies dumm hätte dastehen lassen und Ihren vermeintlichen Triumph („Seht ihr, keiner kann diese einfache Frage beantworten!“) in eine komplette Klatsche verwandelt hätte, nämlich dergestalt, dass Sie nicht einmal die einfachsten ZUsammenhänge kennen, wenn es um das Therma Klima geht und tatsächlich, wie ich bereits geschrieben habe, nur die verloegenen Parolen der Klimaleugner, die ihre Lientel für dumm verkaufen, unreflektiert nachplappern können. Q.E.D.

      Sehr schön gemacht, ganzu auf der Schiene sinnentstellender Propaganda. Also wie gehabt. Die verlogenen Typen bei EIKIE und anderen klimaleugnerischen Websites treiben es genau so.

      Durch Ihr Verhalten zeigen Sie, dass Sie schon verloren haben . Sie müssen ja auch eine offene Diskussion scheuen, weil Sie praktisch keine Argumente haben und nur mit Blick auf tumbe Zeitgenossen agieren können, die genau so ahnungslos sind, wie Sier selber und deshlab auf Ihre verlogenen Thesen hereinfallen..

      Aber ich habe wenigstens die Gewissheit, dass Ihr Webauftritt hier weiterhin als digitale Leiche im Web vor sich hin dümpeln wird. Kaum jemand wird ihn zur Kenntnis nehmen, wie sich allein aus der Tatsache ergibt, dass ich so ziemlich der einzige bin, der überhaupt darauf reagiert.

      Wetten, dass Sie sich nicht trauen, diesen Kommentar freinzugeben?

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  4. Sehr geehrte Diskutanten,
    zur Ausgangsfrage: „Wer profitiert von Greta?“ würde ich auf einen Beitrag bei KEN FM (Tagesdosis 2.8.2019 – Entlarvung der CO2-Jünger (Podcast)) verweisen. Meines Erachtens ist der Klimaschutz zu einem Business case „entartet worden“.
    Leider ist mir bei der Berichterstattung in dem Öffentlich Rechtlichen Medienraum eine einseitige Berichterstattung aufgefallen. Hier wird ganz klar der menschengemachte Klimawndel propagiert.

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